Dr. med. Regensberger (Neurochirurg an der Universität Köln) befasst sich schon seit den fünfziger Jahren mit der intravenösen Zufuhr von Sauerstoff. Seitdem wurden mehrere medizinische Studien durchgeführt und gute therapeutische Ergebnisse erzielt. Insbesondere bei der Behandlung arterieller Durchblutungsstörungen und chronischer Erkrankungen.

Außer der arteriellen Sauerstoffsättigung verbessert die Behandlung antioxidativen Stress und stärkt antientzündliche Abwehrmechanismen. Die Wirkung der intravenösen Sauerstofftherapie basiert auf dem Hormesis-Prinzip.

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Sauerstoffbläschen werden im Blut als „fremd“ erkannt, was die Vermehrung von weisen Blutkörperchen (Eosinophile) auslöst. Außerdem werden eine Reihe weiterer Abwehrmechanismen aktiviert, die positive Wirkungen bei chronischen Entzündungen, Allergien und Autoimmunerkrankungen zeigen. Eine weitere Wirkung der Oxyvenierungstherapie ist die vermehrte Bildung von Prostacyclin. Das Gewebshormon Prostacyclin hat eine gefäßerweiternde, antientzündliche, antiatherosklerotische, antifibrotische, antimetastatische, diuretische und Thrombozytenaggregation (Gefäßthrombose entgegen) hemmende Eigenschaft.

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Die Oxyvenierungstherapie ist eine hocheffektive, gut verträgliche und technisch einfache Behandlungsmethode. Der bläschenförmige Sauerstoff wird in geringen Mengen durch ein Präzisionsgerät direkt in die Vene durch eine kleine Kanüle (kaum spürbar) zugeführt. Die Behandlung erfolgt im Liegen und dauert ca 15-30 Min. Nach Ende der Sauerstoffzufuhr ist eine kurze, ca 15-20 Minuten dauernde, Ruhezeit einzuhalten.

Eine Kombination der Oxyvenierung mit anderen Therapien, z.B Infusion, Nahrungsergänzung oder der intravenöse Lasertherapie führt zu noch besseren therapeutischen Ergebnissen.